Wo bist du denn zur Stund gewesen
Heinrich mein Sohn
Ich bin bei meiner Liebsten gewesen
Mutter mein o weh
Was gab sie denn zu essen dir
Heinrich mein Sohn
Sie hat mir einen Fisch gebraten
Mutter mein o weh
Und wieviel Stücke schnitt sie dir
Heinrich mein Sohn
Sie schnitt mir ab drei Stückelein
O Mutter mein o weh
Wo ließ sie denn das fette Stück
Heinrich mein Sohn
Sie hat's ihrem braunen Hündlein gegeben
Mutter mein o weh
Und was geschah dem Hündelein
Heinrich mein Sohn
Es ist in der Mitte entzwei gesprungen
Mutter mein o weh
Was wünschest du dem Vater dein
Heinrich mein Sohn
Ich wünsch ihm Gold und Silber
Mutter mein o weh
Und was wünschst du der Mutter dein
Heinrich mein Sohn
Ich wünsch ihr Glück und Segen
Mutter mein o weh
Und was wünschst du der Liebsten dein
Heinrich mein Sohn
Ich wünsch ihr alle Höllenqualen
Mutter mein o weh
Wo soll ich denn dein Bettlein machen
Heinrich mein Sohn
Mach es auf dem Kirchhof dort
Die Raben warten schon