Tag um Tag,
Jahr um Jahr,
Wenn ich durch diese Strassen geh`,
Seh` ich wie die Ruinen dieser Stadt
Wieder zu Hausern aufersteh`n.
Doch bleiben viele Fenster leer,
Fur viele gab es keine Wiederkehr…
Und uber das was grad noch war,
Spricht man heute lieber gar nicht mehr.
Doch ich frag`,
Ich frag` mich: «Wer wir sind?»
Wir sind wir
Wir stehen hier
Aufgeteilt, besiegt und doch
Schlieblich leben wir ja noch.
Wir sind wir
Wir stehen hier
Das kann`s doch nicht gewesen sein,
Keine Zeit zum traurig sein.
Wir sind wir
Wir stehen hier
Wir sind wir
A uferstanden aus Ruinen
Dachten wir, wir hatten einen Traum vollbracht.
Vierzig Jahre zogen wir an einem Strang
Aus Asche haben wir Gold gemacht.
Jetzt ist mal wieder alles anders.
Und was vorher war, ist heute nichts mehr wert.
Jetzt konnen wir haben was wir wollen.
Aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?
Und ich frag`.
Ich frag` mich: «Wo wir stehen?»
Wir sind wir
Wir stehen hier
Wieder eins in einem Land,
Superreich und abgebrannt.
Wir sind wir
Wir stehen hier
So schnell kriegt man uns nicht klein,
Keine Zeit zum bitter sein.
Wir sind wir
Wir stehen hier
Wir sind wir
Wir sind wir
Aufgeteilt, besiegt und doch
Schlieblich gibt es uns ja immer noch.
Wir sind wir
Und wir werden`s ubersteh`n,
Denn das Leben muss ja weitergeh`n
Wir sind wir
Das ist doch nur `n schlechter Lauf
So schnell geben wir doch jetzt nicht auf