Der Horizont ist schwarz und regenschwer
Bin ganz allein im off'nen Meer
Kein Kompass an Bord und
An Land gibt es niemanden, der mich sucht
Berge aus Wellen türmen sich
Mein Schiff ist viel zu schwach, das Ruder bricht
Und ein eisiger Sog zieth mich in die Flut
Zwischen den Wogen dein Gesicht
Voller Angst und verlor'n, genau wie ich
Sag mir, dass es, was auch geschieht
Noch Hoffnung gibt
Wir leben! Halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf, bis zuletzt
Wir leben! Wie der Sturm auch tost
Ich lass dich nicht los!
Wir leben! Werden's übersteh'n
Werden auf schwerer See nicht untergeh'n
Wir leben! Siehst du das Licht
Es ist Land in Sicht!
Nur noch ein Stück, nimm meine Hand
Ein Seelenbeben, nie erkannt
Nie mehr allein, will ein Anker sein
Werd Dich halten bis der Sturm sich legt
Die Glieder schon vor Kälte taub
Salz brennt sich in uns're Haut
Doch wir sind beieinander
Wir leben! Halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf, bis zuletzt
Wir leben! Wie der Sturm auch tost
Ich lass dich nicht los!
Wir leben! Werden's übersteh'n
Werden auf schwerer See nicht untergeh'n
Wir leben! Siehst du das Licht
Es ist Land in Sicht!
Dort vorne! Ein Schiff kommt auf uns zu
Mit letzter Kraft winken wir und schrei'n
Doch es fährt vorbei
Wir leben! Halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf, bis zuletzt
Wir leben! Wie der Sturm auch tost
Ich lass dich nicht los!
Wir leben! Werden's übersteh'n
Werden auf schwerer See nicht untergeh'n
Wir leben! Siehst du das Licht
Wir leben! Spürst du es so wie ich
Unsere Herzen erheben sich zum Licht
Wir leben! Streben himmelwärts
Erlöst vom Schmerz
Wir leben! Eins für alle Zeit
Schwerelos und von jeder Angst befreit
Wir leben! Für immer du und ich
Siehst du das Licht?