zwei wege in ruinen
unendlich weit im tränenland
kein wind und keine sonne
zeigt uns den weg zum weltenrand
in kalten nächten träumen wir
und greifen nach den sternen
wo sich die wege kreuzen
wo sich die herzen wärmen
ein langer traum
und jeden tag
erwarte ich dein zeichen
damit das grau
des tags verblasst
um sternenglanz zu weichen
sanftes licht
in tiefem schwarz
voll von gegensätzen
doch führen mich
die sterne nicht
fort vom herrn der schmerzen
dichter nebel
fängt mich auf
an jedem neuen morgen
und führt mich
tief zurück ins reich
wo ich mich einst verborgen
sprich nicht mehr
von zukunft
es gibt noch immer keine
und gib mir
all mein grau zurück
die maske wenn ich weine
zwei wege in ruinen
wo schmerz so rein wie sehnsucht ist
wenn sich die wege wieder kreuzen
halt ich mich an den sternen fest