Sie trieben durchs Land, sie waren Vagabunden
Sie tranken und sangen und lebten gut
Am Tag war'n sie oft vom Kater zerschunden
Sie hatten stetig Lebenslust und Alkohol im Blut
Sie ließen von den Musen sich verführen
Verführten selbst was ihnen in die Quere kam
Die Herren zu verspotten täten sich nie genieren
Empfanden für die Liebe und die Freiheit keine Scham
Sie haben gelebt und geliebt und gelacht
Helut Helut Helut Helut
Und das Leben zu einem Fest gemacht
Helut Helut Helut Helut
War'n Lästersänger frei und stolz
Helut Helut Helut Helut
Geschnitzt aus bestem Spielmannsholz
Helut Helut Helut Helut
Ihren Feinden boten sie giftige Lieder
Mit stechendem Blick und mit stolzem Freiheitssinn
Und wärmten sie sich nächtens am Feuer die Glieder
Dann zog es manchen Lauschenden zu ihnen hin
Sie sangen im Zelte im Rausch und im Rauch
Und küssten und liebten und vermehrten sich
Sie spielten für Bier und für einen vollen Bauch
Oft genug auch bis der Tag dem Morgen wich
Sie spielten ihr Schauspiel direkt vor dem Volke
Vom König, vom Sänger erzählten sie schlau
Und ergoß sich über alldem noch eine finstre Wolke
Dann nahmen sie das Publikum mit in ihren Verhau
Sie hatten stets Platz für Vagabunden und Narren
Boten Brot und Schinken und allerlei
Das Bierfass war immer voll auf ihren Karren
Und sie pflegten ihre Faulenzerei
Sie verachteten stets das Kriegsgebahren
morden und stechen war niemals ihr Begehr
Sie stritten mit denen die Bewaffnet waren
Über's Kriegsführen und dergleichen Unsinn mehr
Die Helutfrauen tranken so fleißig und so standhaft
Da wurd' manchem Mannsbild Angst und bang
Sie zogen mit Karren und Liedern durch die Landschaft
Und sie feierten bis zu ihrem Untergang
