Wohl der Nacht
Die mir die Freude macht Besucher herzuführ'n
Meine Herrn
Ich sehe Gäste gern, Sie müssen sich nicht zier'n…
Die Furcht ist mein Mantel
Die Nacht mein Revier
Ich bin Graf von Krolock
Dieses Schloss gehört mir
Wohl der Nacht
Die uns bewahrt davor das hässliche zu sehn
Sie rührt sacht
An dunkle Träume und lässt Totes auferstehn!
Folgt mir nach
In meine Dunkelheit, um nie mehr fortzugehen
Denn wer sich aus freien stücken zu mir gesellt
Soll Antwort erhalten auf Fragen die er mir Stellt
Ich weihe euch ein ins Mysterium meiner Welt
Müde von der Einsamkeit ersehne ich Besuch
Zukunft ist Vergangenheit und Gegenwart ist Fluch
Endlos ist das Meer der Zeit
Doch man kann nur am Ufer leben
Von der Krankheit der Traurigkeit
Kann es keine Erlösung geben
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Wer jung ist wie du und interessiert
Braucht keinen senilen Narr'n der ihn kommandiert
Und überhaupt nicht versteht was dich fasziniert
Ich weiss was du Fühlst und denkst
Ich kann dein Sehnen spür'n
Wenn du mir dein Vertrauen schenkst
Dann werde ich dich führ'n!
Vertrau mir!
Im Traumland der Nacht
Herrsche ich als Magier
Der Wunder möglich macht!
Sink mit mir ins Meer der Zeit
Lern von mir, was es heisst zu Leben
Spür das Glück, der Traurigkeit
Fühl die Wohllust dich aufzugeben!
Such mit mir den schwarzen Gral
Ich lehr dich was es heisst zu lieben
Lös die Fesseln der Moral!
Folge deinen verborgnen Trieben!
Denn liebst Du dieses Leben
Wird deine Liebe Leben sein!!
Und dich befrein!