Hinter einem schwarzen Schleier
weinen Augen unerkannt,
weinen um verbrannte Erde,
um ein vaterloses Land.
Weinen um den toten Bruder,
der in Gottes Namen fiel,
weinen Tränen ohne Hoffnung,
nur der Tod treibt sein Spiel.
Krieg kennt keine Sieger.
Aus dem Vater und dem Sohn
werden Gotteskrieger.
Krieg kennt keine Sieger.
Er verschlingt und gibt nichts wieder,
nur tote Krieger
Hinter Tempelmauern
hetzt ein Priester voller Wut
und das Gift in seinen Worten
wandelt sich im Krieg zu Blut.
Söhne werden zu Soldaten,
beten gläubig für den Sieg,
sterben jung, ohne zu leben,
nur der Tod gewinnt im Krieg.
Für wen bist du gestorben?
Für was hast du gebrannt?
Dein Blut verrinnt im Wüstensand.
Wer hat dich betrogen?
Wem bist du nachgerannt?
Hast du die Lüge nicht erkannt?
Was hast du gewonnen?
Für wen hast du gekämpft?
Du warst ein großer Krieger
und doch singt man dir keine Lieder
Du warst ein großer Krieger
und doch der Krieg kennt keine Sieger.
Aus dem Vater und dem Sohn
werden Gotteskrieger.
Krieg kennt keine Sieger.
Er verschlingt und gibt nichts wieder,
nur tote Krieger und keine Sieger