Umzingelt von Spiegeln
Von Traeumen befleckt
Der Saum schnuert ein
Was im Koerper steckt
Sanft der Bauch, gespannter Muskel
Weiche Tuecher auf der Tigerhaut
Feucht wie Gras
Reif und schwer wie Bluetenpollen
Der Schwamm ist voll
Keiner hat es sehen wollen
Auf alles legt sich Kon-ver-sa-tion
Glasur auf warmem, frischem Kuchen
Licht draengt durch ihre geheimen Tunnel
Ein Sog, der nach draussen geht
Bricht sich Bahn als greller Blitz
Der feinste Fratzen erbleichen laesst
Spuer Verlangen in leisem Fluestern
Spannung im Gesicht
Koerper pressen gegen Gitter
Spielt die Musik, spielt Gericht
Fuer sie
Opfergaben - Gekoepfte Huehner
Tanzen Walzer - Sagen - komm!
Mann und Weib - nackt vor allen!
Gekreuzte Staemme in Hitze besetzt
Auch wenn die zarte Haut schon zittert
Fuehlen sie noch mit der Mutter
Die einsam geniesst, was der Tag ihr bringt
Doch auch an andere Stunden denkt
Der Vater traurig, letzte Liebe
Fegt Asche mit dem Besen
Leises Kichern, schmierige Witze
Spritzen ueber Tisch und Tuch
Und Worte, Worte, Worte
"Weisst du noch?" - der Boden ist da...
"Liebes, Liebster, Du..." von Frost bedeckt
"Weisst du noch?" - der Boden ist da...
"Liebes, Liebster, Du..." von Frost bedeckt
Ploetzlich Stille, Fallbeil saust, alle Tueren zu
Haende greifen fest ans Messer
Schneid den Kuche nur im Dunklen an!
Jeder kriegt ein Stueck - ein kleines Stueck
Den Koerper - und das Fleisch
Die Familie - und das Fischernetz
Ein neuer - in den Maschen
Der Koerper und das Fleisch
Der Koerper und das Fleisch
und das Fleisch