Stolzes Weib meiner Traumdämmerungszeit,
Lodernde Herzen versengen faulend Fleisch.
Der Wein ist mein Schlìssel zu Deinem fernen Reich,
Der glühend Lavainsel in einem Meer aus Eis.
Dunklifizierte Vulkangeburt,
Deine flammende Schönheit erregt meinen Trieb.
Tod und Derben versüßen unsre Pein,
Salomeh, für immer soll Qual Glück uns sein.
Ich strecke mein Schwert in des Nordhimmels Nichts
Und der Teufel steigt herauf.
Herr meiner Freuden, ich liebe nicht nur Dich,
Für meine Seele will ich Deine Braut.
Wonnestute, reite mein Horn,
Geißbockifiziert genieße ich Dich.
In blutende Wunden ergießt sich mein Saft,
Vermischt sich mit Eiter von dem Du nun trinkst.
An braungelber Speise sollst Du Dich laben,
Schreie gedemütigt für meine Lust.
Ich lebe sechs Stunden im Leibe Mephistos,
Darum schlucke den Phallus, der Dich schuf.
Der Traum ist verloschen, doch ich liege noch auf Dir,
Und Dein wahres Gesicht erscheint.
Salomeh, Du bist verkrüppelt und ein kleines Kind,
Doch Du warst gut und bist jetzt tot.