Sand, einst Felsen
Tiefgestein
Ausgespuckt vom Mutterleib
Ausgeträumt
Winzig klein
Verloren? Nein
Doch unwichtig
Wenn man die Brandung sieht
Das Salz auf den Lippen schmeckt
Der Blick flieht über das Meer
Weckt Sehnsucht
Rührt meine Gedanken
Führt sie
Wie grau
Und doch wunderschön
Wie leer und voller Schreie
Nicht die der Möwen
Mehr jener, die anstatt zu singen
Lieber schreien
Wie leer und voller Schreie
Ein Jubelsturm soll das Meer aufwühlen
Und Wellen groß wie Riesen
Sollen uns davontragen
Nicht ertrinken
Schwimmen und dann einfach schweben
Der Himmel küsst mit seinem Grau das Wasser
Ausgeweinte Götteraugen funkeln
Trösten sich, indem sie Wolken zum Abschied küssen
Und sich dann in jene Fluten stürzen
So lasst es toben
Das graue Wasser
Und mit ihm mich
Ich reite auf Wellen in die Wolken
Und atme aus
Nie wieder ein
Atme aus
Nie wieder ein