Andauernd Dunkel, Nebel und Nacht
umhüllet dein Auge, dein Denken.
Du freiestes Volk um die Freiheit gebracht,
willst du dich selber ertränken,
versenken im Meere der Schicksalsgewalt?
Der Feinde Hohnlachen deinem Ohr widerhallt.
Besinne dich, Volk, eh alles verloren,
denn zur Freiheit bist du geboren.
Gedenk deiner Toten, dem Vater, dem Sohn.
Sie stritten um Ehre und Leben.
Verblendetes Volk, vergaßest du schon,
wem sie ihr Leben gegeben?
Dem Volke der Freiheit, von Vätern vermacht,
hielten sie trutzig die grausige Wacht.
Erkenne dich, Volk, eh alles verloren,
denn zur Freiheit bist du geboren.
Glimmende Funken einstiger Macht
glühen und sprühen zu Flammen.
Leuchte uns, Feuer, durch düstere Nacht,
schweiße die Kräfte zusammen.
Sprenge die Ketten, schmiede das Band
erwachenden Geistes zum Vaterland.
Behaupte dich, Volk, nie bist du verloren,
denn zur Freiheit bist du erkoren.