Nebel und Nacht
Das Mondlicht trug mich wie körperlos ans Meer.
Ich ertrank in dunklen Wellen, mehr schwebend als schwer.
Berauscht von seinem Blick, dem heißen Blick einer hypnotischen Macht,
verging ich im Nebel der Nacht.
Die Hunde heulten vielleicht auch nur zum Schein.
Als er plötzlich neben mir stand, da wollte ich schrein.
Die Stimme war mir starr, ich war fürwahr um meinen Willen gebracht
und glitt in den Nebel der Nacht.
Ein Singen war’s für mein Gefühl, als ich ihn sprechen hörte, zart wie ein sanfter Kavalier.
Die Worte waren so sonderbar, es schwanden mir die Sinne und dann sprach er nurnoch von dir.
Es klang als wär’ er schon lange mit dir bekannt, hauchte lächelnd deinen Namen vom Zauber gebannt.
Aus Angst wurde Verlangen und mein Bangen war zum Schweigen gebracht, sein Kuss war wie Flammen, wir lagen zusammen im Feuer bei Nebel und Nacht.