Glaubґ mir, ich habґ den Weihnachtsmann
Mit eigenen Augen gesehen
Er ist zur Zeit bei uns im Haus
Und hдlt sich dort versteckt
Er riecht nach Дpfeln und nach Schnee
Er kommt wohl grad aus seinem Wald
Seine Augen sehen so traurig aus
Ihm ist bestimmt ganz kalt
Hцrt mir irgend jemand zu, der Weihnachtsmann ist hier bei uns
Er hдngt auf dem Dachboden rum
Ich glaube, er braucht Hilfe und ist in Not
Plдtzchen, Nьsse und Geschenkpapier
Sind wild auf dem Boden zerstreut
Zwischen zwei Wunschzetteln und ґner Flasche Schnaps
Liegt sein Studentenausweis
Der rote Mantel und sein weisser Bart
Ja, selbst die Stiefel liegen neben seinem Sack
Mittendrin ein umgekippter Stuhl
Auf einer Karte steht von ihm ein Gruss
Frohe Weihnacht, ich hoffe, es geht euch gut
Seid nicht bцse ьber meine Flucht
Langsam schwingt er hin und her
Als wehtґ ein leichter Wind
Im Rhythmus mit dem Kerzenlicht
Das in der Ecke brennt
Er hat sich direkt unterґm Fenster
An seinem Balken aufgehдngt
Man kann die Kirchenglocken von hier hцren
Wenn man ganz leise ist
Ein Tagebuch liegt auf dem Tisch
Der letzte Eintrag ist noch frisch
Nur einen Satz schrieb er gross und breit:
"Ich bin hier, und Bethlehem ist weit"
Frohe Weihnacht, ich hoffe, es geht euch gut
Seid nicht bцse ьber meine Flucht
Ich schau euch trotzdem von hier oben beim Feiern zu