Das Land vernarbt von tausend Kriegen
Die Erde rot von Blut
Niemand mehr da zu künden von Siegen
Es herrscht des Teufels Brut
Die Gräber geschändet, die Toten wandeln
auf Erden umher bei Nacht
Sie suchen die, die stolz und verblendet
ihre Kinder umgebracht
Und über allem, bleich und stumm,
ruht Er auf seinem Knochenthron
wann wird Er erwachen, wann wird es gescheh'n?
wann wird dieses Land endlich untergeh'n?
Horus:
Sein Name ist Bosheit
Sein Wort ist Pein
Seine Augen sind Feuer
und Sein Herz aus Stein.
Und wenn die Schatten erwachen
im bleichen Mondlicht bei Nacht,
hört man Ihn leise lachen,
wenn Er wieder erwacht..
Die erste Bosheit blieb unbemerkt,
das Land schrie nur leise auf.
Die zweite brachte den Menschen die Pest,
die dritte den Tod darauf.
Und blutiger Regen strömt' übers Land
als die letzte Bosheit vollbracht.
Ich frag't mich oft , war es Seine Hand,
Sein Schatten, dort wandelnd bei Nacht?
Das Licht, es ist verloschen schon
vor Jahren in der Welten Grab.
In dunklen Hallen steht noch der Thron,
während draussen das Ende naht
Horus:
Unter dem Blutmond wandeln sie
Die Diener des Fürsten der Nacht
Die Trommeln erklingen so laut wie nie
Das Werk ist fast vollbracht
Horus:
Sein Name ist Bosheit
Sein Wort ist Pein
Seine Augen sind Feuer
und Sein Herz aus Stein.
Und als die Schatten erwachten
im bleichen Mondlicht bei Nacht,
hörte man Sein lautes Lachen,
Er ist wieder erwacht ... .
