Losgelöst vom blut'gem Kreuz, ausgesetzt dem Neuen
Um Macht und Gier der Anderen zu erfahren
Erstanden daraus die Blindheit der Macht
Gnadenlos und unheilbar.
Wie Phönix aus der Asche, neue Tugend sich erhebt
Zeit von Bedacht und ehernem Stolz geprägt
Zeit des Kampfes und des Sieges
Geistiger Freiheit, haltlosem Triebes.
Abermals erlegen eigener Schwäche an Vernunft
Musst sich bald erheben der Niederen' Zunft.
Bis nur des Einzelnen Herz und Geist zur Lösung führten
Die des Reiches' Schmiedefeuer endgültig schürten.
Kampf des Kreuzes' Anspruchs auf Macht
Ein endloses Ringen, erfüllt von Zwietracht
Jahr der drei Kaiser, der Mächtigen' Tanz
Dem folgen Umbruch, ermattender Glanz.
Intrigen, Gier und Größenwahn
Verfälschung der Tugenden, nach all den Jahren
Beschmutzung altehrwürdigen Ruhmes, alter Siege
Missbraucht, der Alten' Treue und Heimatliebe.
Lang es ward der Alten Walten, im Fallen und auch im Siege
Dem Land ihrer Väter galt ihre Liebe
Und nicht einem Gott, welch ward hier nur Schein
Im Ringen der Mächte im ewiges Dasein.